1770

und á Cubic-Fus zu 10 Lis£ gerechnet, 17 Sch£: 19 L£ 3 ½ £.

b., Der Kasten, welcher aus einem Stücke bestand, war

8 Fus lang, 3. Fus breit, und 4 2/3 Fus hoch, macht 112. Cub: füβe

wovon aber für die Aushöhlung abgehet 6 ½ Fus

lang, 2 ¾ Fus breit und 2 1/6 Fus hoch, oder 38 35/48 -.

Verbleibet also der Cubische Einhalt des Kastens 73 13/48 Cub: füβe

oder 73. Cubic-füβe 468. Cubic Zoll, und nachm Gewichte 36. – 12.- 11⅓.

c., Dieser Sarg stehet auf 4. Füβen, wovon jedweder 1 7/12 fus lang

und breit und 1 1/12 fus hoch ist, thut 2 1237/1728 Cubic-Füβe

und also 4 Stück 10 373/ 432 Cubic Füβe oder 10 Cub:Füβe 1492 Cu-

bic: Zolle, welches nachm Gewichte ausmacht 5. – 8. – 10 4/27.

und solchemnach der Sarg zusammen an Marmor

120 97/1728 Cubic-Füβe oder 120. Cubic-Füβe 97 Cubic-Zoll befaβet

und gewogen 60 Sch£ 8 53/54£

\A^o 1770\ (33.) den 2^ten Decembris. Beÿ dem dermahligen Aufenthalt der Königlichen

>33., Seine Königl^en Hoheit, der Cron-Printz von Schweden, besehen deszen Attellie.<

Schwedischen Printzen hieselbst, als S^r Königl^en Hoheit des Cron-Printzen[1] und deroselben jüngsten H^rn Bruders,[2] haben höchstgedachter Cron-Printz geruhet, nachdem höchsterwehnter Dero Herr Bruder, wegen einer Indisposition daran verhindert worden, dem Professor heute die hohe Grace zu erweisen, in Begleitung S^r Excellence des H^rn Grafen und Reichs-Raths von Schæffer und Dero übrigen Suite, sein Attellie[3] zu besehen, um in specie das jetzt völlig fertig seÿende Model zu dem annoch in Marmor zu executirenden Monumento des höchstseeligsten Königs Friderici V^ti, wie auch einen Gips-Abgus von der Büste unsers jetztregierenden Allergnädigsten Königs, nebst andern von ihm gemachten Arbeiten, in höchstem Augenschein zu nehmen; Beÿ welcher Gelegenheit der Præses der hiesigen Königl^en Dänischen Schilderer- Bildhauer und Bau-Academie, S^e hochgräfliche Excellence der H^r Geheime-Rath Grafe von Moltke die besondere Gnade hatten, gegenwärtig zu seÿn, um S^e Königl^en Hoheit beÿ ihm zu empfangen. Höchstgedachte S^e Königl^e Hoheit äuβerten beÿ Ansicht des erwehnten Models eine recht groβe Connoissance und Wissenschaft von Kunst-Sachen, welches höchst dieselben auch, da Sie sich einige von seinen Zeichnungen vorzeigen zu laβen geruheten, spühren lieβen. Sie verzogen gegen ein paar Stunden beÿ ihm und hatten die extraordinaire Gnade sich dabeÿ auszulaβen, daβ Sie ihn vorhergegangenen Tag, beÿ Besichtigung der Königl^en Schlösser Friderichsburg, Friedensburg und Hirschholm, durch seine Veranlaβung, wiewohl ohne sein Verschulden, erst sehr späth nach Hirschholm zur Tafel gekommen wären, weilen Sie sich beÿ in Augenschein-Nehmung seiner Arbeit im Königl^en Garten zu Friedensburg sehr lange verweilet hatten.