Johannes Wiedewelt
1777-1763
Resumé
Fortsættelse af Christian Emil von Rantzaus monument i Rasdorf, professor Georg Frederik Franck de Frankenaus epitafium i Vor Frue Kirke i København.
Hinten:
Dem edelsten Gemahl, den schon
so manche Zähre
So manch in Einsamkeit geweinte
Zähre floss,
Seÿ dieses Monument! zwar
brauchts zu Seiner Ehre
Nicht, dasz der Marmor sag,
wie gut Er war, wie gross!
Ein Zeuge seÿ er nur, der wärmsten
treusten Liebe,
Die, tief im Schmerz versenkt,
kein irrdisch Glück mehr kennt.
Ihm bleibt in meiner Brust voll
heissem Sehnsuchts triebe
Ein bessers Monument.
\Ao 1763.\ (58.) Folgendes im Jahre 1763. auf den Assessorem im Höchsten Gericht,
>(58.) Epitaphium des Doct: Med: und Professoris de Frankenau in der Marien Kirche.<
Weÿl: Doct: Med: et Prof: de Franckenau verfertigtes Epitaphium, ist oben vergeβen worden,[1] und hätte gleich auf den §phum 10mum folgen sollen; welches also hier nachgehohlet wird. Selbiges bestand aus einer schwartzen Marmornen Inscriptions-Tafel, woran oben des Defuncti Portrait en Medaillon aus weissem Italiänischen Marmor mit einer Festone überhangen zu sehen, und ist es an einen Pfeiler in der hiesigen Marien Kirche aufgesetzet worden. Die Inscription, woran die Buchstaben vergoldet sind, lautet also:
Exuvias Hic Deposuit
Vir
Bonis Omnibus, Dum Vixit, Charus,
Deo Jam Charissimus
Georgus Fridericus Francus
De Frankenau.
In Supremo Tribunali Et Consist. Olim Assessor,
Medicinæ Doctor Et In Univers. Hafn.
Professor Publ. Ordin.
Natus Argentorati[2]
D. 28. Aug. A. MDCLXIX,
Defunctus Hafniæ
D. 7. Maji A. MDCCXXXII.
Jonge I, p. 171f; Fr. J. Meier 1877, p. 61; DK København I, p. 148; Karin Kryger 1985, p. 298.↩︎
Nominativ=Argentoratum, gammelt navn for Strasbourg.↩︎