Johannes Wiedewelt
1766
Resumé
Om dekorationer i anledning af Frederik V's. død.
beÿden Seiten mit überhangenen Festons von Eichenen Blättern angezieret. Zwischen den beÿden innersten Säulen an beÿden Seiten des Gewölbes, waren zweÿ Tafeln mit Inscriptionen angebracht, und zwar:
a., Rechter Hand.
ADVENA !
QVOT QVOT HANC URBEM, ET HANC PORTICUM, CELEBRATIS
SIVE COMMERCIA,
SIVE ARTES,
SIVE SCIENTIAS
QVÆSITUM VENISTIS:
SUBSISTITE VENERABUNDI,
ET LUGETE NOBISCUM!
PERDIDIMUS
HORUM OMNIUM
STATOREM, AUCTOREM, SERVATOREM,
BENEFICENTISSIMUM,
PATRIÆ NOSTRÆ PATREM,
FRIDERICUM QVINTUM,
REGEM
DANIÆ, NORVEGIÆ, VANDALORUM GOTHORUM,
DUCEM
SLESVICI, HOLSATIÆ, STORMARIÆ, DITMARSIÆ,
COMITEM
OLDENBURGI ET DELMENHORSTÆ.
b., Lincker Hand.
LUGETE VOBIS!
PERDIDISTIS
AMICUM HUMANI GENERIS,
QUI CALLEBAT LINGVAM
NULLI ORBIS GENTI IGNOTAM,
OMNIBUS TERRÆ INCOLIS GRATAM
NEMINI ENIM PRINCIPI
SERENIOR VULTUS,
ATQVI SIMUL
SERVABAT FIDEM
GEMMIS ET AURO PRETIOSIOREM
NEMINI ENIM
COR VULTUI MAGIS CONSENTANEUM.
FUIT, VIX ANNIS XLIII.
REGNAVIT, VIX ANNIS XX.
EHEU! VIX MOMENTI FELICITATEM!
SED OBSTUPESCIMUM DOLORE:
QVID ENIM?
CONSTANS, AB ÆTERNO TRANSMISSA, FELICITAS EST.
GRATULAMINI NOBIS VOBISQUE:
REVIXIT
IN CHRISTIANO FRIDERICUS,
IN SEPTIMO QVINTUS,
A DIE XIV. IANUARII MDCCLXVI.
Diese Inscriptiones haben den Hrn Conferentz-Rath Luxdorff zum Verfaβer, die Tafeln aber ruheten auf Löwen-Köpffen und waren umher mit Gewandten behangen. Zwischen den beÿden äuβersten Säulen waren Militairische Trophéen und Schildern mit den Wappen der Königreiche Dännemarck und Norwegen zu sehen, und oben über diese die Ost- und Nord-See durch 2. liegende Figuren, so auf Urnen ruheten, abgebildet. Endlich sahe man den Höchstseeligsten König gantz oben über die Portique in der ewigen Gloire vorgestellet; Es ist auch diese Decoration durch vorbemeldten Bradt Anno 1766. auf der Banque Beköstigung in Kupffer gestochen worden.
\Ao 1766.\
3., Ferner eine Illuminations-Decoration vor dem Hôtel Sr hochgräflichen
>3., Noch eine solche Illuminations-Decoration zur selbigen Zeit vorm Hôtel Sr Excellence des Hrn Grafens von Thott.<
Excellence des Hrn Geheimen-Raths Grafen von Thott aufm groβen Königs-Marckte, welche in einer Länge von 60. Ellen, einige Ellen vom Hotel abstehend, gantz freÿ aufgeführet war.[1] In deβen Mitte sahe man die Fläche von einer Egÿptischen Pÿramide 26. Ellen hoch, so Stuffen-Weise bis an die Oberste Spitze zurücke gieng. Fast gantz oben waren die Anfangs-Buchstaben von des höchstseeligsten Königes Nahmen angebracht mit einem Krantze von Eichenen Blättern umher. Nach unten zu über den Eingang in die Pÿramide war in Lateinischer Sprache zu lesen, welches aber hier, weilen die Lateinische Inscriptiones nicht mehr beÿ der Hand sind, nach der in den oben bereits angezogenen Nachrichten des Adresse-Contoirs vom Jahre 1766. in Num: 43. mitgetheilten Übersetzung in der Dänischen Sprache mit ange-
Tegningen til dekorationen blev udstillet på Charlottenborg 1769 kat.nr. 55.↩︎