Johannes Wiedewelt
1784
Resumé
Om møntkabinettet på Rosenborg og Wiedewelts ordning af kobberstik i Det kongelige Bibliotek .
\Ao 1784.\ (91.) Da Ihro Königliche Majestät bereits im Jahre 1781. Allergnädigst
>(91.) Ein Medaillen- und Müntz-Cabinet wird nach seinen Zeichnungen aufm Schlosse Rosenburg eingerichtet.<
vor gut gefunden, daβ aufm Schlosse Rosenburg ein Medaillen= und
\Pro Nota. Noch sind beÿde Zimmern, worinn bemelte Medaillen-Schräncke aufgesetzt stehen, mit den Medaillons gesamter Könige aus dem Oldenburgischen Stamme von Christiano 1mo an bis zum jetztregierenden Könige Christiano VIImo, in natürlicher Grösse gemacht und in Gips gegossen, also 13. Stück, ausgeziert worden. de ere udförte af Kingren[1] (M)[2] \
Müntz-Cabinet zu Aufbewahrung der Königlichen Medaillen etc. solte eingerichtet werden;[3] so hat die zu Inventirung der Medaillen niedergesetzte Königliche Commission vom Directeur Wiedewelt in Septembri e: a: verlangt, daβ er ihr des Endes mit den erforderlichen Zeichnungen und Überschlägen in Ansehung der Beköstigung, an die Hand gehen möchte. Wie nun bemelte Zeichnungen hierauf fertig gemacht und mit den Überschlägen an die Commission eingesandt waren, so ist darauf unterm 15ten Februarii 1782. eine Königliche Allergnädigste Resolution erfolgt, wodurch die Einrichtung des Cabinets nach den eingelieferten Zeichnungen approbiret worden: Gleich dann auch hierauf der Anfang mit dieser Arbeit in Majo gemacht, und damit fortgefahren worden, bis endlich gesamte Medaillen-Schräncke mit den übrigen aptirungen zu den Gemmis etc. in Martio des beÿstehenden Jahres völlig fertig geworden sind. Die Königliche Gratification hievor war eine Summa von (tom plads) Rthlr.
\e: a:\ (92.) Nachdem auch Allerhöchstgedachte Ihro Königliche Majestät mit-
(92.) Er wird zum Mit-Commissario ernannt, um die Königliche Kupfferstich-Samlung in der grossen Bibliotheque in Ordnung zu bringen und darüber ein Inventarium zu machen etc. etc.<
telst Commisorii, de dato 12ten Februarii 1783., Allergnädigst befohlen, daβ er mit den übrigen dazu ernannten Commissarien zusammen treten solten, um die in der grossen Königlichen Bibliotheque vorhandene Samlung von Kupfferstichen, und noch eine andre, so jüngsthin dazu angeschafft worden, unter eins in einer gesamleten Ordnung dergestalt zu bringen, daβ selbige sowohl zum Nutzen derjenigen, so sich derselben bedienen möchten, als auch zur Zierde für die Bibliotheque seÿn könnte; wes Endes sie dann auch über die gantze Samlung ein ordentliches Inventarium abzufassen und zu seiner Zeit, wegen des wichtigsten, so dieser Samlung an Volständigkeit noch fehlen möchte, einzuberichten hätten, damit solches von Zeit zur andern supplirt werden könnte: So ist den 7ten Julii e: a: angefangen worden, die ersten aus der Bibliotheque erhaltene Kupffern zu sortiren, womit auch fernerweit fortgefahren wird. Wie endlich der gantze Vorrath in behöriger Ordnung gebracht und gröβtentheils in neuen Büchern gesetzt gewesen, ist die Ablieferung an die Bibliotheque folgendermassen geschehen: q
\q[4] 1786. den 9ten Octobris eine so genannte ältere Samlung, bestehend aus 56. grossen Voluminibus, welche befassen 47228. Blätter.
1788. 17ten Septembris die neuere Samlung, so 212. Volumina ausmacht und 29016. Blätter enthalten.
1790. 14ten Januarii der über beÿde Samlungen formirte Catalogus, nemlich über die ältere ein Volumen, über die neuere 8. Volumina und ein Volumen mit einem Register über gesamte vorgekommene Künstler und andere Erfinder.\
Carl Frederik Kindgreen. Billedhugger i Wiedewelts værksted.↩︎
Den sidste linje er en senere tilføjelse af Fr. J. Meier.↩︎
Georg Galster 1939, 115-136; Helle W. Horsnæs 2009, p. 259-273.↩︎
Denne note er skrevet i venstre margen på højkant.↩︎