Johannes Wiedewelt
1783
Summary
Niels Kønsbergs epitafium, nu i Trinitatis Kirke.
hvilcke begge haabe her i Graven at nedlegge
Deres Jordiske Levninger
og at samles med Hende i Ævigheden.
Hvor Salig alle de, som i Gud ere Döde
I Troe og fast Tilliid om Sÿnds Forladelse,
De med Friimodighed paa Dommens Dag kan möde
Ved glad Opstandelse Guds Ansigt da at see.
Hver fölge denne Slegt i Gudsfrÿgt og i Dÿder,
Som disse samtlige i Verden levet har,
Saa kan de vente det, som disse Döde nÿder,
At Gud til Naade dem og hidset vist antar.
Unten auf bemelter Tafel findet sich annoch des Hrn Cammerherrn und seiner verstorbenen Frauen Wappen beÿ einander eingehauen.
\Ao 1783.\ (85.) Noch hat die ihrem Mann bald gefolgte Witwe und Erben
>(85.) Grabmahl für den Bürger und Gärber Niels Könsberg im Chore beÿ der Kirche zu St Nicolai.<
des Seel: Niels Könsbergs, weÿland Bürgers und Gärbers hier zu Copenhagen, ein Grabmahl verfertigen lassen, so in beÿgesetztem Jahre in den Umgang um den Chor in der St Nicolaen Kirche an einer Wand aufgesezt ist.[1] Selbiges bestehet aus weissem Italiänischen- und anderen Gattungen von Marmor; ist bekröhnt mit einem eichenen Krantze und Festonen von Cÿpressen, darunter findet sich eine schwartze Inscriptions-Tafel mit vergoldeten Buchstaben, welche an beÿden Seiten von ovalen Medaillons aus dem besten weissen Italiänischen Marmor eingeschlossen ist, worann in halb verhobener Arbeit die Gottesfurcht und die Wohlthätigkeit angebracht zu sehen. Die Inscription lautet, wie folget:
>(85.) Grabmahl für den Bürger und Gärber Niels Könsberg im Chore beÿ der Kirche zu St Nicolai.<
des Seel: Niels Könsbergs, weÿland Bürgers und Gärbers hier zu Copenhagen, ein Grabmahl verfertigen lassen, so in beÿgesetztem Jahre in den Umgang um den Chor in der St Nicolaen Kirche an einer Wand aufgesezt ist.[1] Selbiges bestehet aus weissem Italiänischen- und anderen Gattungen von Marmor; ist bekröhnt mit einem eichenen Krantze und Festonen von Cÿpressen, darunter findet sich eine schwartze Inscriptions-Tafel mit vergoldeten Buchstaben, welche an beÿden Seiten von ovalen Medaillons aus dem besten weissen Italiänischen Marmor eingeschlossen ist, worann in halb verhobener Arbeit die Gottesfurcht und die Wohlthätigkeit angebracht zu sehen. Die Inscription lautet, wie folget:
DK København 1, p. 565 og 2, p. 365; Karin Kryger 1985, p. 298. Epitafiet blev i 1805, efter Sankt Nikolaj Kirkes ødelæggelse ved Københavns brand i 1795, flyttet til Trinitatis Kirke.↩︎