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Johannes Wiedewelt

1766

Resumé

Om dekorationer i anledning af Frederik V's død.
beÿm Fuβe. Sie begleitet den Mercurium, zum Angedencken der freÿ gegebenen Westindischen Handlung, mit der Umschrifft:
HANDELEN RETTES.
Das 3te zur Lincken im Grunde das Vordertheil eines Schiffs mit einer Königl: Dänischen Flagge; vornen wurde Neptunus gesehen, welcher mit dem einen Fuβe auf einem Crocodillen stund, so auf die mit den Africanischen Staaten geschloβene Tractaten zielte, mit der Umschrifft:
FARTEN LETTES.
Das 4te zur rechten den Æsculapium und hinter ihn das Friderichs Hospital, mit der Umschrifft:
SYGDOM HEMMES.
Das 4te zur Lincken ein Frauenzimmer, so einigen beÿ sich habenden Kindern Korn-Aehren reichet, hinter ihr stehet das Erziehungs-Haus auf Christianshafen, mit der Umschrifft:
UNGDOM FREMMES.
Zwischen beÿden Obelisquen und dem Tempel waren Wasen, mit brennendem Rauchwercke, und fanden sich auch dabeÿ 8. Stuffen zum Eingange in der Portique. Übrigens bestand das gantze Gerüste aus einer freÿstehenden Architectur, auswendig mit vielen Lampen illuminirt und die Malereÿen, so insgesamt grau und gelbe Farbe, als Stein und bronze hatten, waren von binnen zu erleuchtet.
Die Facade dieser Illuminations-Decoration ist sonst im selbigen Jahre von dem obgedachten Architecten der Academie, Monsr Johannes Gottfried Bradt, in Kupffer gestochen worden, welches der hiesige Magistrat hat beköstigen laβen.
\Ao 1766.\
2., Noch eine solche Illuminations-Decoration, welche die Königl=
>2., Dergleichen Illuminations-Decoration abseiten der Banque vor der Börse beÿ selbiger traurigen Gelegenheit.<
Octroÿrte Banque selbiges mahl vor der Börse errichten lies. Selbige bestand aus einer Portique von 6. Säulen, worann die auswendige Architectur, und zwar sowohl die Gesimsen als die Säulen, mit Lampen illuminirt waren, gleich sich dann auch unten einige von brennenden Lampen gemachte Festons zur Auszierung mit angebracht fanden. Sie war verhöhet mittelst einer Socle oder Fus-Stücks, so die gantze Länge zwischen den vor der Börse stehenden 2en Statüen[1] ausmachte, welche letztere mithin die beÿden Flügel umschlieβten und solchemnach die Decoration accompagnirten. Die auf dem Fus-Stücke stehende gantze Façade, war wiederum auf ein Paar Tritte oder Stuffen verhöhet, welche von einem Ende zum andern reichten, und in deren Mitte fand sich in einem runden Gewölbe ein Altar mit davon aufsteigener Flamme, so auf die Ewigkeit alludirte, auf einer im Profile ersichtlichen Verhöhung von 9. Stuffen vorgestellet, beÿ welchem Altare 2en Pleüreüsen in ihren Gewandten eingehüllet sassen. Über dem Gewölbe wurde in verhöhter Arbeit von Bronze eine Figur, so den Überflus andeutete, gesehen, welche allerhand Müntzen und Kleÿnodien ausstreute, und wurde selbige von 2en andern Figuren, die Vorsichtigkeit und Beständigkeit, begleitet. Erwehnte verhöhte Arbeit war an

Omtalte genstande

  1. Statuerne af Herkules og Merkur ved foden af børstrappen. De oprindelige var udført af Johann Christoph Petzold i 1744 og nu erstattet af senere kopier.↩︎

Fakta

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1766
24r