Johannes Wiedewelt
1769 24.-1. juli, 1759-1768
Summary
Wiedewelts hjemkomst. Tildeles lønforhøjelse og værksted i Materialgården på Frederiksholms Kanal. Påbegyndelse af værkfortegnelsen.
\Ao 1769.\ als ein Granit. Die Bauren verkauffen den rohen Stein an die Hambur-
>Welchergestalt der Kalckstein zu Hamburg und Lübeck verkauffet wird.<
ger und Lübecker 300 £ für 8 Lübschilling und wenn er gebrant worden ist, kostet er an den benannten Orten 300 £ 28. Lübschilling.
Von 25ten bis den 27ten sind sie noch auf Altenhof und Emkendorf gewesen, sodann aber haben sie die Rück-Reise weiter fortgesetzet und sind darauf
den 1ten Julii des Morgens um 9 Uhr zu Copenhagen wiederum glück-
>Endliches Arrivement zu Copenhagen.<
lich angelanget; hat solchemnach diese Reise vom 24ten Octobris 1768. bis 1ten Julii 1769. zusammen über 8. Monathe gedauert.
\Ao 1769.\ in Septembri haben Ihro Königlen Majt Allergnädigst geruht dem Hrn
>Der Hr Professor Wiedewelt bekömmt einen jährlichen Gehalt aus der Königlen Casse.<
Professori Wiedewelt eine jährliche Gage von 500 Rthr aus Dero Particulieren Casse beÿzulegen, so vom Dato seiner letzten Nachhausekunft beginnen sollen, mithin vom 1ten Julii e: a: an seinen Anfang genommen hat.
Nachdem nun eine Nachricht von des Hrn Professoris Reisen und Engagement beÿ der Königlen Dänischen Schilderer- Bildhauer- und Bau-
>Verzeichnis Der vornehmsten Arbeiten des Hrn Professoris seit seiner ersten Nachhausekunft aus dem Fremde, und zwar:<
Academie auf Charlottenburg hieselbst ertheilet worden, so folgete auch eine kurtze Anführung der vornehmsten und darunter einige recht beträchtliche Arbeiten, welche derselbe seit seiner ersten Nachhausekunft und darauf erfolgtem Etablissement, so mit Königler Allerhöchster Bewilligung aufm hiesigen Civilen Material-Hofe geschehen, gethan und executiret hat, welche dann aus folgendem bestehen:
\Ao 1759.\ (1) Ist deβen Receptions-Stück, so den Herculem sitzend vorstellet und
>1., Deszen Receptions-Stück beÿ der Academie.<
von Gibs gemachet war, beÿ der Academie überliefert worden, gleich bereits oben mit mehrern Umständen angeführet ist.[1]
\Von Ao 1760. bis Ao 1768.\ (2) Ist das Begräbnis-Monument des Höchstseeligsten Königs Christiani
>2.,Das Begräbnis-Monument des Höchstseeligsten Königs Christiani VIti.<
VIti von weissem Italiänischen Marmor verfertiget worden.[2]
Schon Ao 1759. in Novembri wurde die desfällige Zeichnung in der Academie vorgewiesen und approbiret, welches letztere auch darauf vom höchstseeligsten Könige Frederico Vto geschen, sintemahlen der Contract sodann geschlossen und in Januario 1760. ratificirt wurde. Hiernach nun hätte die gantze Arbeit binnen 4. Jahren geliefert seÿn sollen, wie dann das Model albereits in Decembri 1760. fertig gewesen und publice zur Schau exponirt worden ist;[3] Da aber die considerable Arbeit für den Friedensburger Garten, wovon gleich ein mehrers angeführet werden wird,[4]darauf einfiel, womit es allen Fleiβes betrieben werden solte, gleich solche sogleich auch angefangen wurde: So müβte es mit der Volführung des Monumenti ausgesetzet werden, bis endlich selbiges Ao 1768. völlig zu Stande kam.
Diese Sarcofage stehet gantz freÿ und ruhet auf 4. Sphinxen. Am vordersten Ende sitzet ein Frauenzimmer, so den Tod des höchstseeligsten Königs bedauert und beweinet, hinten aber findet sich die Renommée, welche das Portrait des Königs zum ewigen Angedenken vorzeiget. das Bas-Relief zur rechten Seite stellet den höchstseeligsten Herrn dergestalt sitzend vor, daβ derselbe einen Genium, so den Plan des Christianburger Schloβes præsentirt und welcher von der Minerva begleitet wird, so auf die an diesen Bau theil habende Künste und Wissenschaften zugleich mit alludirt, vor sich läβt. die Treue und Gerechtigkeit umgibt dabeÿ den König, wie denn auch der Friede und die Sicherheit mit dem Überfluβe und der Mildthätigkeit vereiniget wird. Hingegen thut das Bas-Relief zur Lincken Anzeige von den Alliancen mit dem Russischen Hofe, wie auch mit Schweden und Gros-Brittannien. Hiebeÿ zeiget sich die Handlung im Flore, nachdemmahlen selbige durch den Bau
Wiedewelts receptionsstykke blev udstillet på Charlottenborg 1769 kat. nr. 53, men synes forsvundet mellem 1809 og 1834 jfr. Emma Salling under udgivelse inv.nr. F 260; Jonge 1786, p. 263; Hennings 1778 p. 99; Büsching 1783 p. 277; Thiele 1860 p. 120; Fr. J. Meier 1877, p. 51-52, 261; Carl Justi II, p. 82; Eck, p. 38; Nyerup og Lahde 1799, p. 11.↩︎
F.R. Friis 1890-91, 336ff; Fr. J. Meier 1877, 52, 73, 84; DK KbhAmt, 1909ff; Karin Kryger 1985, p. 308; Marjatta Nielsen 2010, p. 88-89 og fig. 3; Ulla Kjær 2013, p. 278-279; Karin Kryger 2014 III, p. 73-93.↩︎
Modellen blev udstillet på Charlottenborg 1769 kat.nr. 48.↩︎
Jf. pagina 16r.↩︎