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Johannes Wiedewelt

1762-1764

Summary

Margareta Klopstocks gravmæle i Ottensen og Grevinde Moltke, Christiane Frederikke Brügmanns sarkofag i Karise Kirke.
Den vorangeführten Sarg für den Hrn Land-Rath von Buchwald hat obgedachter Hr Müller ebenfals Ao 1762. in Kupffer gestochen.
\Ao 1761.\ (6.) Weiter ein Epitaphium für die Frau Klopstockinn von Nordi-
>6, Epitaphium der Frau Klopstockinn.<
schem Marmor, so beÿ Lübeck aufgesetzet ist.[1] Darauf findet sich nachstehende Inscription:
a) Oben unter einige zusammen gebundene Bundten Aehren.
SAAT VON GOTT GESAET DEM TAGE DER GARBEN
ZU REIFEN
(1.Corinth. XV, 35.)
b) Darunter in einem abgerundeten Rectangulo.
MARGARETA KLOPSTOCK
 ERWARTET DA, WO DER TOD NICHT IST,
 IHREN FREVND, IHREN GELIEBTEN MAN,[2]
DEN SIE SO SEHR LIEBT,
VND VON DEM SIE SO SEHR GELIEBT WIRD.
ABER HIER AVS DIESEM GRABE
WOLLEN WIR MIT EINANDER AVFERSTEHN,
DV, MEIN KLOPSTOCK, VND ICH, VND VNSER SOHN,
DEN ICH DIR NICHT GEBÆHREN KONNTE.
BETET DEN AN
DER AUCH GESTORBEN, BEGRABEN, UND AVFERSTANDEN
IST.
c) Weiter unten über das unterste Fus-Stück.
SIE WARD GEBOHREN d. 16.MAERZ 1728, VERHEIRATHET
den 10. IVNIUS 1754. VND STARB d. 28. NOV. 1758. IHR SOHN
SCHLVMMERT IN IHREM ARME.
selbiges ist auch in Kupffer gestochen und zwar von vorgedachtem Hrn Müller, so aber doch nicht darauf mit angezeiget worden.
\Von Ao 1762. bis Ao 1764.\ (7.) Annoch ist ein Begräbnis-Monument für die hochseelige Frau Gräfinn von
>7, Begräbnis- Monument der Frau Gräfinn von Moltke.<
Moltke,[3] Sr hochgräflichen Excellence des Hrn Geheimen-Raths im hohen Conseil und Præsidis der Königlen Dänischen Schilderer, Bildhauer- und Bau-Academie, Grafens von Moltke [4]erste Frau Gemahlin, in der beÿgesetzten Zeit, nach einem Ao 1761. in Februario geschloβenen Contract ebenfals von weissem Italiänischem Marmor gemachet und darauf in der Kirche zu Carise, welche zu der Grafschaft Bregentwedt gehöret, aufgesetzet worden. Solches stehet auf einer Socle und 3en Tritten von Nordischem Marmor und zwar gantz freÿ, ist auch so hoch, daβ selbiges die gewöhnliche Gröβe der Menschen übertrift. Die Sarcofage ist sonst mit stehenden Ende-Figuren von halber Gröβe und Bas-Reliefen versehen, wie dann vornen die Fruchtbarkeit stehet, welche sich an den Sarg stützet und eine blühende Rose betrachtet, hinten aber findet sich die Ewige Glückseeligkeit,

Mentioned works

  1. Karin Kryger 1985, p. 15, 21, 160f, 196ff, 200, 240, 330. Gravmælet står på kirkegården i Ottensen, Altona ved Hamborg.↩︎

  2. streg over n, dvs. nn.↩︎

  3. Christiane Frederikke Brüggemann. Om sarkofagen F. Meier 1877, p. 60; A. Majvang 1972, p. 270 ff; Karin Kryger 1982, p. 17-24.↩︎

  4. Greve Adam Gottlob Moltke.↩︎