Johannes Wiedewelt
1772-1773; 1780
Summary
Om portrætter af Johannes Wiedewelt. Martha Sofia Garboes epitafium i Helligåndskirken.
placirt zu finden, durch den Hrn Justitz-Rath und Professorem,
>gemahlt, wovon eins in Kupffer gestochen ist.<
wie auch Hof-Kupfferstecher Preisler schon Ao 1772. ebenfals in Kupffer gestochen worden ist;[1] Gleich sich dann auch in gedachter Biblioteque ein anderes Portrait von demselben vorfindet, welches der Königle Hof-Migniature-Maler, Hr Müller, wie derselbe als Mitglied der Academie 1773.[2] angenommen wurde, nebst des vorerwehnten Professoris Alsen Portrait, gemacht hat.
\Ao 1780.\(71.) Weiter hat der Herr Etats-Rath Müller, so das gestempelte
>(71.) Epitaphium der Frau Etats=Räthin Müller in der Heiligen Geist Kirche.<
Papier in Verwaltung hat, auf seiner in diesem Jahre verstorbenen Frauen ein Marmornes Epitaphium verfertigen lassen.[3] Selbiges ist aus Nordischem Marmor gemacht, mit weisem Italiänischen aber decorirt, und zwar ist die Inscriptions-Tafel aus blauen Nordischen Marmor, welche unten unter sich eine Urne aus Italiänischem Marmor hat, woran ein Sommer-Vogel, Schmetterling oder Zweÿfälter angebracht worden, die Bekleÿdung um die Tafel aber aus gelbem – so wie das Gesimse oben auf das Epitaphium aus weissem Nordischen Marmor. Auf der Tafel findet sich folgende Inscription mit vergoldeten Buchstaben eingehauen:
In
Piam Memoriam
Optimæ Conjugis
Marthæ Sophiæ Garboe
Natæ d: XI Octob: MDCCXLV
Nuptæ d: XV Septemb: MDCCLXIII
ac
Liberis qvatuor progenitis
Vita in vera virtute transacta
Præmature Denatæ d: XX Feb: MDCCLXXX
Hocce Monumentum posuit
Conjux Superstes
Fridericus Adamus Muller
Quem ipsum
Natus. d. XXVIII. Maji. MDCCXXV. Den. d.XXVII. Febr. MDCCXCV.
Eodem.nunc.conditum.Tumulo.
Moesti.Lugent.liberi.tres.Superstites.
Se note pagina 1fr.↩︎
Jf. Emma Salling (under udgivelse) katalog KS 145; Torben Holck Colding 1991 I, p. 104.↩︎
Jonge II, p. 282; Bjørn Kornerup 1949, p. 120; Fr. J. Meier 1877, p. 133; Karin Kryger 1985, p. 288. Epitafiet er i dag nedtaget. Tavlen er indmuret i kirkens ydre nordre mur og postamentet er i kirkens kælder. Urnen er borte.↩︎