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Johannes Wiedewelt

1772

Resumé

Om dronning Juliane Maries buste og illustrationerne til Peder Paars.
überliefert, da Ihro Königlen Hoheit, der Erb-Printz Friderich, welche bereits im vorigen Jahre das Præsidium der Academie gnädigst übernommen, die hohe Gnade gehabt, Sr Königlen Majt auf Dero Allerhöchsten Geburths-Tag den 29ten Januarii e: a:, diese Büste zu præsentiren.
\Ao 1772.\ (37.) Demnächst hat der Hr Directeur, auf höchsten Befehl Seiner
>(37.) Die Büste der Königin Julianæ Mariæ wird unter Arbeit genommen.<
Königlen Hoheit, des Erb-Printzen Friderichs, Seiner Königlichen Frau Mutter, der Königin Julianæ Mariæ Majt Büste medio Novembris des beÿgesetzten Jahres zu modelliren angefangen, womit ferner fortgefahren wird.[1] Diese Büste, nachdem selbige völlig fertig poussiret gewesen, ist demnächst im September Monath 1773. geformet und in Gips abgegoβen worden. Ao 1774. den 12ten Februarii hat man den Anfang gemacht, bemelte Büste aus dem feinsten Italiänischen Statuarien-Marmor zu verfertigen und auszuführen. Vide die Volziehung infra in §pho 47.
\e: a:\ (38) Da eine Geselschafft, bestehend aus den Hrn Conferentz-Räthen Luxdorph und Schu-
>(38.) Hat die Zeichnungen zu den Kupffern der neüen Ausgabe des Peder Paars inventirt.<
macher, so beÿde Deputirte in der Dänischen Cantzleÿ waren, dem Hrn Etats-Rath und erstem Secretario beÿm combinirten Generalitæte und Commissariats-Collegio Augustini,[2] und dann dem Directori Wiedewelt, sich vorgenommen hatten, des Baron von Holbergs Comisches Helden-Gedicht Peder Paars, da selbiges theils selten geworden und theils das Schicksal gehabt, mit gantz schlechten Holtz-Stichen versehen zu werden, aufs neue heraus zu geben: So hat bemeldter Director, um sich nebenbeÿ auch mit dem Comischen zu amusirn, über sich genommen, die gesamte zu dieser neuen Edition erforderliche Kupffer-Stiche, Vignetten und Cul de Lampes zu componiren, so wie das Titul-Kupffer vom Professori und Königlen Historien- wie auch Portrait-Maler Hrn Als herrühret, welches dann in diesem Jahre ausgerichtet worden, gleich die Zeichnungen von einem jungen Kupfferstecher-Eleven von der Maler-Bildhauer und Bau-Academie, Nahmens Johann Friderick Clemens, in Kupffer gestochen sind.
\e: a:\ (39.) In Ansehung des bereits oben sub articulis 24. et 31. sect: b vorgekommenen Mo-
>(39.) Die Architectonische Arbeit vom Monumento Friderici Vti wird volzogen.<
numenti des höchstseeligsten Königs Friderici Vti,[3] ist hier annoch nachzuhohlen, daβ die dazu gehörige aus Nordischem Marmor gemachte Architectonische Arbeit, bestehend aus den Stuffen und Tritten des Fundaments oder der Socle, worauf der Sarg zu stehen kommt, und der Säule, welche hinter dem Sarge placirt werden soll, mit noch einigem mehreren im beÿgesetzten Jahre völlig fertig geworden ist. Es ist auch seitdem in Julio 1774. der Theil des hiezu benöthigten aus Italien angelangten Statuarien Marmor dem Directori überliefert und darauf mit der Arbeit alsbald angefangen worden; die übrige Quantitæt des Marmors wird annoch erwartet. Im Sommer 1775. wurde vorangeführte Architectonische Arbeit insgesamt nach Rothschild hinaus transportirt und in der unter Bau seÿenden neue Capelle aufgesetzt.

Omtalte genstande

  1. Det originale marmoreksemplar blev udstillet på Charlottenborg 1778 kat.nr. 19, men er antagelig blevet ødelagt ved Christiansborgs slotsbrand i 1794. Gipseksemplar bl.a. på Kunstindustrimuseet.↩︎

  2. Leo Swane 1929, p. 11f, 92, 97, 138-146; Jørgen Styhr 1943, p. 217-19, 228; Karin Kryger 1992, p. 339-43.↩︎

  3. Referencer pagina 22v.↩︎