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Johannes Wiedewelt

1764; 1761

Resumé

Afslutning på Christian VI's sarkofag, Fredensborg Slotshave (forblommet antik) samt Ida Hedevig Buchwalds epitafium. i Holsten
gemeiniglich angefüget zu seÿn pfleget, abzunehmen stehet. Da aber der höchstbetrübte Todesfall des höchstseeligsten Herrn so frühe eintraf: So ist nur dasjenige, so bereits unter Arbeit war, oder der Gleichförmigkeit halber nothwendig gemachet werden muβte, volführet worden, in Ansehung des übrigen aber, ist gegenwärtig nicht bekandt, ob es damit zu seiner Zeit noch zur Execution kommen möchte oder nicht.
Übrigens sind Ao 1764. im Walde beÿ Friedensburg ein Paar Steine von
>Runische Inscriptiones im Walde beÿ Friedensburg.<
Commersöischen Marmor errichtet und mit folgenden Runischen Inscriptionen versehen worden, welche vom Hrn Etats-Rath, Historiographo, Bibliotecario Legio und Professori Möllmann[1] gemacht sind, denen aber jetzt die Explication mit angefüget ist, nemlich:[2]
[runer, se original]
Fridrecr, hin, feordi, dana, konungr, let, reisa,
[runer, se original]
thessa, steina
[runer, se original]
fridrcr, hin, fimti, dana, konungr, let
[runer, se original]
rita, thessa, steina
[runer, se original]
meth, forsealni, oc stauthuglÿnthi.
\Ao 1761.\ (4). wurde ein Epitaphium von Italiänischem Marmor für eine Frau von
>4, Epitaphium der Frau Mutter Seiner Excellence des Ober Cammer-Herrns Grafens von Reventlou.<
Buchwald,[3] vermählte Reventlou, eine Mutter Sr Hochgräflichen Excellence des Hrn Geheimen-Raths im Hohen Conseil und Ober Cammer-Herrns, Grafens von Reventlou, verfertiget, woran und zwar am Fus Stücke das Reventlou- und Buchwaldische Wappen, mit einer Crone darüber, angebracht ist, und stehet beÿm ersteren ein Wilder Mann, beÿm letzteren aber ein Löwe. Diese Wappen sind auch mit Blumenwerck und Palm-Blättern umgeben. Oben darüber ist ein abgerundetes Rectangulum, so in einem Krantzen von Eichenen Blättern eingefaβt worden, worauf die gegenseitig angeführte Inscription gelesen wird:
Dieses Grabmahl kam nach Holstein und ist Ao 1762. von einer Person, Nahmens W.A. Müller, in Kupffer gestochen worden.

Omtalte genstande

  1. Bernhard Møllmann, Professor i Historie og bibliotekar ved Det Kongelige Bibliotek, jf. pagina 42r.↩︎

  2. Fr. J. Meier 1888, p. 148; Vagn Poulsen 1941, p. 144; Christian Elling 1942, p. 124; Jan Steenberg 1969, p. 182; Hakon Lund 1977, 186-188; Karin Kryger 1991, 265, 267 og fig. 7; Monumentet blev stukket af F.L. Bradt i 1784 efter et maleri af Jens Juel.↩︎

  3. Hedevig Ida Buchwald. Epitafiet var ligesom sarkofagen over Frederik Buchwald antagelig bestemt for Buchwaldernes arvebegravelse i Sarau, men findes sandsynligvis ikke mere jf. Karin Kryger 1985, p. 332. Epitafiet blev 1762 stukket af W.A. Müller.↩︎